14/1/95
Die
alte
Welt
zer-fällt ----
tau-tropfen
honig-perlen
und
tief
freude-trunken
das
Gespräch
der
Hoffnung
auf
baldige
Kindschaft.
14/1/95
Die
alte
Mutter
hatte
langsam
Tränen
und
in
der
Ge-schäft-igkeit
ihrer
Hände
gebar
sie
wort-ringend
Ant-wort.
14/1/95
Aus-
ge-
wartet
bang
und
zart
mein
Wort,
daß
in
Dir
Frucht
trägt,
aus-trägt
zur
Freude
unser.
15/1/95
15/1/95
Die
Zeit
zur
Bahn-ung
Rein-ung
des
Du
nähren, -----
wenn
der
Sinnen-tag
ver-fällt
tief
im
Schatten
Licht
wird.
15/1/95
Wie
eine
Woge
der Flut
hinter-läßt
die
ge-glückte
Be-gegnung
eine
Un-zahl
bis-her
un-er-kannter
Formen
15/1/95
Im
ehrlichen
Ringen
Im
zarten
An-er-kennen
In
der
Gebärde
un-ab-lässiger
Geduld
ge-währt
das
Wort
Ein-laß.
17/1/94
Der
Weise
steht
wartet
ant-wortet
scharf
klar
und
liebe-voll
18/1/95
Bilder
dienen
dem
bilder-losen
Ent-zücken
18/1/95
Dicht-ung
ist
Durch-gang
zur
mit Leben
erfüllten
Einheit
18/1/95
Was
soll
der
Wille
ohne
den
er-lösenden
Menschen?
20/1/95
Schweig-
sam
leuchtet
der
Abend-
stern
Bilder-
los
mein
Staunen
21/1/95
Kon-zentrat
des
Ge-wollten
ist
Selig
21/1/95
Tod-es-
glück
im
Raum
der
Zeit
sucht
das
Wehen
des
Ewig-
Augen-
blicks.
21/1/95
Der
Last
des
kosmischen
An-denkens
ledig
werden
heißt
das
Gefäß
zur
klingenden
Glocke
wenden.
21/1/95
2000
Jahre
noch
lebt
das
Gesetz
R o m s
noch
vital
sich
gebend ---
immer
noch.
21/1/95
Klang-
körper
ge-worden ---
klingend
ge-worden.
22/5/95
Zentrierung
und
Erweitung
im
Spiel
webender
Spurensuche
30/1/95
Wie
sicher
das
Insekt
sich
über
die
Ober-fläche
des
Reisigs
be-wegt
so
be-wegt
der
ge-klärte
be-ruhigte
zur
Stille
ge-führte
Mensch
das
Äußerste
der
Welt
30/1/95
Die
Liebes-
gestalt
will
leben
in
Ver-hält-
nissen
die
ihr
gleich-
en..
30/1/95
Je
stärker
die
Materie
ernst-
genommen
wird
je
mehr
steht
sie
zur
Ver-fügung
30/1/95
Tag-wärts
Schweigen
In die
Nacht
mein
Gebet.
30/1/95
Be-ruht
körper-los ---
das
Drängen
All-Lebens
rast-
los.
30/1/95
In-ständig
still
vertrauens-voll
im
Hafen
der
los-lassenden
Em-pfängnis
Sein
31/5/95
Am
Abend
am
See
im
frühen
Licht
keimendes
Früh-jahres-
abend-l-
Ich.
1/2/95
Über
dem
Zwang
stehen
heißt
dem
Wind
folgen
zu
müssen
1/2/95
In
der
Über-feinerung
liegt
nicht
einmal
Nicht-s
1/2/95
Erde
bin
ich
Erde
werde
ich
Erde
be-wege
ich
mich.
4/2/95
Erde
zu
Erde
Wind
zu
Wind
Geist
dem
Geist
und
Maß
dem
Werk
5/2/95
An-nehmendes
Ver-hältnis
zu
der
Frage
des
Seins
ge-winnen
hieße
All-es
in
seiner
Ge-mäß-heit
an-zu-nehmen
5/2/95
Mesotes
Die
Lehre
des
Mesotes
Die Lehre
von
der
Mitte
Die
Mesotes
Lehre
ist
aus-sage-
kräftig.
6/2/95
Du
wirst
Spiegel
Du
wirst
kräftig
in
der
ge-rechten
Ent-fernung
und
dem
be-gütigendem
reinen
Handschlag.
10/5/1993
Ge-öffnet
zur
Welt
greift
mich
jeder
Ton an ---
an-greifend
ein-ladent ---
die Musik
die Offenbarung
an-zunehmen.
6/2/95
Wirkl-ich-keit ist wert-bar:
Wie
sehr
klingt
der
Mensch
klinge
ich
bei
Dir?
13/2/95
Ganz
Ver-worfen
der
Mensch
ohne
Klang-
grund
ver-
worf-
en.
13/2/95
Ver-
rückt-
sein
steckt
zur
Ver-rück-ung
an.
14/2/95
Leben
Leid
wechseln
den
Gegen-
stand
in
Fluß,
hinter-lassen
Form
und
Auf-lösung
15/2/91
Wenn
ich
feiner,
höher,
klarer,
weiter,
mich
fühle
ist
der
Unter-bau,
das
Wurzel-werk
ge-richtet
19/2/95
Kultur
der
Be-wegung
wird
möglich
über
Auf-deckung
von
Un-be-weg-tem:
Hinter-
frag-
ung.
19/2/95
Wie
ge-rät
Tod
anders
als
aus
un-be-dacht-en
Ge-danken -
blick;
un-verbundener
Be-wegt-heit,
heißt:
S c h n i t t. ----
19/2/95
All-es
zu
All-em
Von
Ein-em
zu
All-em;
mein
Sehnen
mein
Trost
mein
Kampf
Auf-gabe
und
lautere
Lösung.
19/2/95
Über-
setzen
aus
seinem
Ewigkeits-
punkt
das
Einzige
Ruhige
Sichere.
20/2/95
Spiel-wiese
der
Neben-
sächl-
ich-
keit:
Die Dinge
der Welt.
D i e
Sache
bleibt
schiedsrichter-
lich
un-be-
rührt.
24/2/95
Kristall-welt
schweigt
in
lichter
Sprache
aus
der
Resonanz
all-er-
erst-er
Zartheit.
24/2/95
Das
Wenn-Doch
Das
Aber-Doch
ist
nichts
ge-gen-über
Dir
Du
D U
Du
bist
immer
Da.
24/2/95
Im
Muster
das
Welt
heißt,
wählt
der
freie
Spieler-mensch
das
Zärtliche,
Mögliche
aus
Ein-sicht.
24/2/95
Un-rast
Un-ge-duld
Un-wohl-sein:
Attribute
der
Ent-netzung ---
er-möglichter
Ein-flechtung
in
höhere
Grade
des
Mit-schwingens.
24/2/95
Linien
der
Ver-bindungen,
oft
ge-ahnt,
noch
über-irdisch ----
morgige
Tage
zeigen
zart,
un-ge-wollt
an.
24/2/95
Wider-stand
der
Schule
der
Ge-läufig-keit:
wunder-bar
stürmische
Sie-oberung.
24/2/95
An-halten,
Warten
bis
der
Clown
in uns
den
bunten
Luft-ballon
ge-füllt, ----
zum
Finder-lohn
davon-
fliegt.
25/2/95
Un-ge-teilte
Erde
bin
ich -----
mit
jedem
Regen
mögliches
Keimen.
25/2/95
Im
Licht
der
Kristall-
welt
er-hält
die
Trans-parenz
Hoheit.
26/2/95
Das
Ein-lassen
des
L-ich-tes
im
Ge-maß
der
Träg-l-ich-
keit.
6/3/95
Ur-eigenes
Wort
zieht
bis-weilen
sich
zurück
und
taucht
bis-weilen
wieder
auf
wie
eine
alt-ver-traute
Ge-liebte,
herb.
6/3/95
Nichts
wollen
als
Bilder
zu
ver-lieren,
die
halten,
das Blut,
die Figur,
das
noch
kaum
im Ansatz
Ge-sagte.
6/3/95
Was
will
das
Ich
sein
als
tränen-flutend
frei
im
jauchzenden
Wohl-gefühl
der
Be-ge-gnung
werden.
8/3/95
Wie
märz-haft
der
Anfang; ---
aus
dem
Raum
des
Gitter-netzes
frei-
setzend
das
Du - Wort
9/3/95
In
der
Geschwister-schaft
unserer
innersten
Stimmen,
die
in
Liebe
sind,
können
sich
die
Linien
unseres
Du
be-rühren.
14/3/95
Die
Sprache
kann
nicht
mehr
als
Wurzel-grund
und
Sende-punkt
mehr
sein ---
Grünen
muß
der
ganze
Mensch.
14/3/95
Erd-los,
un-ge-bunden
das
Koordinaten-
system
des
Welt-alls
ver-mag
irdisches
Sprach-licht-
ge-flatter
nicht
zu
tragen
14/3/95
Fort-
ge-
rissen
von
der
Maschine,
dem
Rythmus
der
Ge-läuf-ig-
keit:
a b s o l u t e
I g n o r a n z
14/3/95
Techno-
logie
hält
ver-borgen
die
Un-weiger-lich-
keit, ---
un-glaub-liches
Maß
an
ge-bundener
Kraft
in
sich.
14/3/95
Der Dom
Die Stille
Die Un-be-rührt-heit
dem
er-wachsenen
Menschen
Heimstatt ---
all-einige.
14/3/95
Ordnungs-
zwänge
pro-vozieren
Orgas-mus-
zwänge
zeugen
Enge
Dumpfheit
Ge-walt.
14/3/95
Ganz
eins-
werden
mit
Allem;
auf-
gehen
in
Allem;
durch-
wirken
Alles - über:
Wissen
was
treibt
um-treibt
Spiel
Regel
Ver-fall.
18/3/95
Im
Sinne
des
Ganzen
ge-rät
Verzicht
nie
ohne
Freude
und
Freude
nie
ohne
Verzicht.
18/3/95
Auf-blenden
Auf-hellen
Auf-machen
Schicht
auf
Schicht
die
Sonne
durch-strahlen
lassen
in sich
durch
sich
hin-durch.
18/3/95
Der
ge-brech-liche
Mensch
braucht
Hilf - e
20/3/95
Un-ab-hängig
von Angst
von Will-kür
ist
die
Be-ständigkeit
des
er-füllten
Wuchses,
der
zu-innerst
Trag-fähig-sein
schafft.
20/3/95
Kon-figuration
heißt
in
der
Kon-sequenz
der
Gräberei
an
das
Er-eignis
der
Keimung
zu
glauben.
20/3/95
Ge-schwister-schaft,
spielerische
Ver-bindung
- allort
wo
die
Stille
des Ge-wahr-werdens
ist.
20/3/95
All
be-stimmt
durch
glücks-ge-mäßes
Ge-setz.
-- Tänzer
tanze
und
drehe
wende
deinen
Körper.
20/3/95
Der Drang
leer-zu-werden
ist
not-wendig
wandeln
will
sich
die
Not
- zur
Tugend
der
Heil-ung.
20/3/95
Seele
Wort
Meinung
an-schmiegendes
Et-was
aus
Kon-sonant
und Diamant,
wo
be-schreibst
Du
das Wesen
und
wo
ver-stellst Du
mit
deiner
bravourösen
Vor-stellung?
22/3/95
In
der
Nacht
läßt
die
Un-be-schäftigt-heit
der
Schlafenden
den
Frager
seinen
Stab
in
weite
Räume
setzen.
26/3/95
Die
Ant-wort
des
Echos
von
den
Fels-wänden
kam -
- und
ich
richtete
mich
ge-mäß.
29/3/95
Los-ge-lassen
jagt
das
schwarze
Pferd ---
grund-los,
erd-los
davon
und
bleibt
an der Ecke
Himmel
stehen
schnaubend
den Kopf
frei-ge-worfen
in
höchster
Witter-ung.
2/4//95
Dort
am
Berg
ging
die
Sonne
auf ---
hier
im
Herzen
wartet
der
werdende
Schritt
2/4/95
Mose
dreht
sich
um,
weist
auf
den
Sinai
in
meinem
Herzen,
spricht: "Siehst
Du
nicht
wer
dort
auf
dich
wartet?"
2/4/95
Ab-
ger-
äumt
ist
die
Trommel
vom
Schutt
der
Ruinen,
um
schwingend
Re-sonanz -
zu
geben. ---
3/4/95
Offen-
bares
Bild
des
kosmischen
Menschen
gibt
Maß
der
Arbeit
in
Be-glück-ung
un-ent-
weg-t.
3/4/95
Als
die
Vögel
gegen
Süden
sich
scharten
war
der
ge-gebene
Zeit-punkt
vom
Stand
der Sonne
be-stimmt --
zu fliegen
los-zu-ziehen.
4/4/95
Ich
er-wache
zu
meinem
Ton
der
ganz
mein
Ton
ist
ganz
lang-sam
4/4/95
Die
Ver-schult-heit
der
Ge-läufig-keit
lernt
das
glotzige
Schaus-pieler-tum
bis
zur
Höhe
der
Un-möglich-keit
einer
Selbst-reflex-ion.
4/4/95
Was
der
Tag
mir
sagt,
ohne
Ver-stellung
der
Vor-stellung, --
all-ein
was
der Tag
mir
sagt
mein Gott
mir sagt. ---
4/4/95
Kein
Ge-werk
der
Welt
ver-mag
an-zu-.maßen
ab
und
wie
die
Be-acht-ung
ihm
ge-weiht
sein
soll
4/4/95
Das
Maß
des
Wirk-ens
be-stimmt
sich
aus
dem Maß
des
freudigen
tat-vollen
Zu-stimmens.
4/4/95
Was ist e h r l i c h ?
Schablone?
Effekt?
Künstelei?
Ent-schuldigung?
Ehrlich
weiß
ich
es
erst
mal
ES
nicht.
4/4/95
Wahr-wort ----
Erd und
Himmel-Wort
Zu-gleich
5/4/95
Wären
die
Rosse
gleich
ge-lenkt
gleich
beherrscht
von
All-Nus
so
wäre
Nicht-s
5/4/95
Musik
die
nicht
Erde
be-schwingt
ist
un-be-frei-end.
5/4/95
Der
stimmige
Ton
trägt
Konsequenz
zum
schlagenden Herzen
freudvollem Tuns.
5/4/95
Grenze
und
Auf-erstehung
ge-loben
ein-ander
die
Achtung
der
Distanz
6/4/95
Ent-
schieden-
heit
sagt an
der
Kristall
und
weist
Licht-
strahl-
gemäß
den
Weg
6/4/95
Brand-
herd
ver-langt
nach
Ofen
aus
Stahl,
worin
Alles
brennt, ---
der
Wärme
gibt.
6/4/95
Alles
am
Platz
läßt
Wahr-heit
ver-muten
7/4/95
Wo
Wo-rt
Wo-hnung
wird
wird
Wirkung
wesentlich.
7/4/95
Sinn
und
Ding
sind
sich
gegen-über
solange
ihr
Warten
sich
nicht
mit
Süße
der
er-warteten
Ein-ig-ung
er-füllt.
7/4/95
Der
Ent-zug
aus
der
vor-der-
gründig
gegebenen
Un-weiger-lich-
keit
läßt
bangen
zwischen
Wahrheit
und
Fall.
7/4/95
Weshalb
eine
Ver-dichtung
ist,
kann
ent-scheidende
Andeutung
sein, ----
für
das
Frei-werden
des
ver-stellten
Blicks; --
c´est la poesie.
8/4/95
Ge-faßt
in
die Perle
meiner
ganzen
Auf-merk-sam-keit,
ist
die
Welt
in
allen
Farben
er-
läuter-bar.
8/4/95
Zu-letzt
ohne Frage,
nur
in
der
Zeit-losigkeit
der
schwingenden
Sphäre -----,
oder
der
schmerz-vollen
Schneidung.
8/4/95
Mani-fest
des
Ge-wissens
ver-brennt
Flatter-wesen
Stand-los-ig-keit
Ab-fall.
9/4/95
Un-
ein-
ort-
bar
sei
der
Mensch
hilfe-
stammelnd
laß
das
Gut
un-
end-
lich
in
ihm
ahnen. ---
9/4/95
Es
geht
um
die
Zahn-lücke
des
Un-aus-ge-füllten
des
Un-auf-merk-samen
des
Un-ent-deckten
die
den
auf-merken-den
Pfiff, ---
und
die
Suche
nach dem Gold-zahn
aus-löst.
10/4/95
Offen-heit
ist
der
wesent-lichste
Aus-gang
10/4/95
Wahr-heit
ist
Durch-
gangs-
wahrheit
10/4/95
Mit
dem
Brand
des
Teil-
seins
den
Durst
der
All-
er-
fordernis
still-
en.